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Mücke Motorsport, Oktober 2003

-- Mücke Motorsport News 51-2003 vom 4. Oktober --
FORMEL 3:
Gute Strategie, doch am Ende Pech für Mücke-Piloten

Hockenheim (rol) Der 17. Lauf der Formel-3-Euroserie am Samstag (4.10.) in Hockenheim war eines der aufregendste dieser Saison. Auch die Piloten vom Team Mücke Motorsport aus Berlin-Altglienicke hatten im drittletzten Meisterschaftslauf auf der 4,574 km langen Grand-Prix-Strecke ihren Anteil daran. Bei abtrocknender Strecke waren die beiden Dallara-Mercedes-Piloten Markus Winkelhock (Berglen-Steinbach), der von der Poleposition gestartet war, und der Österreicher Christian Klien (6. Startplatz) mit Slicks ins Rennen gegangen und hatten gehofft, am Ende ganz vorn mitzumischen. Doch am Ende war ihnen das Glück nicht hold. Während Winkelhock Mitte des Rennes auf die Randsteine kam und sich ins Aus drehte, erwischte es Klien einige Runden später nach einem Zweikampf. Platz 23 war das Resultat. Der Gesamtzweite hat damit die Chance verpasst, auf Spitzenreiter Ryan Briscoe (Australien/Opel Dallara - ebenfalls auf Slicks unterwegs) einige Punkte gutzumachen, denn der wurde nur 17. wurde.

„Wir hatten eine Superstrategie. Das zeigt auch die Tatsache, dass mit Timo Glock ein Fahrer auf Slicks gewonnen hat. Und der stand am Start noch hinter unseren Piloten. Schade, dass es die Ausrutscher gab. Markus wollte die Reifen in der Safety-Car-Phase warmhalten, kam dabei auf die Randsteine und drehte sich raus. Christian hatte erst einen Dreher und später musste er nach einer weiteren Kollision erneut neben die Strecke”, sagte Teamchef Peter Mücke. „Es ist zwar am Ende nicht so gekommen, wie wir es geplant hatten. Plätze auf dem Podest wären drin gewesen. Doch Ryan Briscoe hat den Abstand nicht vergrößern können. Wir bleiben im Titelrennen und werden alles daran setzen, es noch zu schaffen.” Briscoe führt mit 23 Punkten Vorsprung vor Klien. Im 18. Lauf am Sonntag (5.10./Start 11.20 Uhr) startet Brsicoe von der Poleposition, Winkelhock als Zweiter und Klien als Sechster.

Am Samstagnachmittag hatten Winkelhock und Klien zunächst in den ersten Runden einige Plätze verloren, wurden dann aber schneller und schneller. Und aufgrund der Safety-Car-Phase, die es nach einem Unfall von der sechsten bis neunten von insgesamt 15 Runden gab, hatten sie auch wieder zu den Spitzenreitern, die auf Regenreifen unterwegs waren, aufschließen können, ehe die Missgeschicke passierten. „Unsere Taktik war optimal. Nach der Safety-Car-Phase sind wir zu dritt auf die Spitzkehre gefahren und ich habe mich etwas verbremst. Gegen Ende des Rennens hat mich dann noch ein Mitkonkurrent in der Sachskurve von der Strecke befördert”, sagte Klien. „Schade ist es natürlich, dass ich Ryan nicht ein paar Punkte abknöpfen konnte. Aber Kampf ist auf jeden Fall weiter angesagt. Da geben ich und das gesamte Team nicht locker”, betonte der Österreicher, dessen Fanclub ihm auf der Tribüne die Daumen drückte und ihn auch im Fahrerlager beim Mücke-Team besuchte.

Weitere Infos zum Mücke-Team und Fotos im Internet unter:
www.muecke-motorsport.de

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